tag:blogger.com,1999:blog-42389328351579692012024-03-21T15:11:29.730-07:00Ruhiger Umgang mit PferdenJörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.comBlogger34125tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-33906619177737750192020-07-17T13:23:00.001-07:002020-07-17T13:23:51.093-07:00Ernten<div>konnten wir heute die Früchte unserer Arbeit der vergangenen Wochen. Und ganz speziell konnte ich Monika heute zeigen, was ich mit Theo in den letzten paar Tagen weitergeübt habe: Traben an der Hand und Spazieren.</div><div><br></div><div>Als Moni das letzte Mal mit war, haben wir das Traben an der Hand noch zusammen auf dem Reitplatz geübt. Ich hatte von hinten getrieben, damit Theo antrabt. Gleich am nächsten Tag habe ich daran angeknüpft und allein mit Theo draußen auf der Wiese weitergeübt.</div><div>Außerdem hatten wir unsere Entfernung zum Hof in den vergangenen drei Tagen schon beträchtlich vergrößert.</div><div><br></div><div>So konnten wir heute zu dritt einen wunderschönen Spaziergang mit einem total entspannten und vertrauenden Pferd machen. Wir waren sogar mehrfach Verkehrsteilnehmer, als nämlich Autos an uns vorbeifuhren. Wir sind auf der Wiese und dann auf dem Feldweg mit unserem Pferd gerannt, ohne daß wir Angst haben mußten, daß er uns überholt oder nicht mehr durchpariert. Das war wirklich ein sehr schöner Nachmittag, vor allem, wenn man diese schöne Zeit nicht nur allein erlebt sondern die Freude mit seiner Tochter teilen kann. 😍</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div>Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-58816730773691288512020-07-11T13:18:00.001-07:002020-07-11T13:18:25.214-07:00Das erste AufsteigenWir hatten heute ein buntes Programm: Nach dem Putzen sind wir zum Führtraining und Longieren auf dem Reitplatz gewesen. Dort haben wir uns nicht allzu lange aufgehalten und sind raus auf die Wiese gegangen. Dazu mußten wir zwischen zwei Traktoren hindurch, wobei von einem der Motor lief. Dadurch war Theo's Aufregungslevel ein klein wenig höher als sonst, und es dauerte länger, bis er wieder gut auf mich achtete und ich ihn dafür mit Grasen belohnen konnte. Wir sind erstmals nebeneinander getrabt.<div><br></div><div>Zum Abschluß habe ich am Roundpen das Aufsteigen geübt. Theo hat dabei sehr genau nachgeschaut, was das komische Teil auf seiner rechten Seite ist. Glücklicherweise konnte er recht bald feststellen, daß es sich nur um mein Bein handelte. So konnte ich für einen Moment aufsteigen. Zur Sicherheit noch mit Hand und Fuß am Roundpen. Bis zum richtigen Reiten hat er aber noch ein Jahr lang Zeit.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div>Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-40402806403589407992020-07-08T13:42:00.000-07:002020-07-08T13:47:37.607-07:00Longieren und Führen<div>Gestern waren Moni und ich zusammen bei Theo. Die beiden haben Führtraining gemacht. Ich habe assistiert, indem ich verschiedene Hindernisse aufgebaut habe.</div><div><br></div><div>Heute war ich allein dort und habe longiert. Das geht inzwischen auch auf dem Reitplatz sehr gut. Der Zirkel wird nach und nach runder und Theo ruhiger. Aber wir fangen auch schon an, geradeaus zu longieren.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div>Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-28839179891645878842020-05-02T15:14:00.001-07:002020-05-02T15:14:40.780-07:00Schreck lass nach!<div>In den letzten Tagen kümmern wir uns verstärkt um ein Anti-Angst und -Schrecktraining mit Theodor. Er kennt ja noch so wenig! So Vieles macht im noch Angst oder erschreckt ihn. Das macht den Umgang mit ihm auf Dauer etwas riskant. Also müssen wir das ändern.</div><div><br></div><div>Deshalb habe ich einfach mal angefangen, neben ihm auf der Stelle zu hüpfen. Das fand er gruselig und sprang zur Seite. Allerdings bin ich ihm nachgehüpft. Immer wieder, bis er nicht mehr weggesprungen ist. Dabei hab ich ihm gezeigt, daß das für mich ein Spaß ist und nichts Bedrohliches. </div><div>Ein anderes Mal habe ich ihm beim Grasen überraschend einen freundlichen Klaps auf den Hintern gegeben. Wieder sprang er weg. Deshalb habe ich das wiederholt, bis er nur noch leicht gezuckt und dabei weitergefressen hat.</div><div><br></div><div>Gestern und heute haben Moni und ich damit begonnen, auf eine Heurolle zu springen. Der Sprung an sich ist dabei für ihn am schrecklichsten. Wenn man oben ist, kann man sich sogar hinstellen. Als Moni heute für's Foto Anlauf nahm, um draufzuspringen, habe ich Theo's Schreckenssprung in eine halbe Runde sauberes Longieren umwandeln können. :-)</div><div><br></div><div>Je mehr wir ihm solche Dinge zeigen, desto berechenbarer wird Theo für uns und desto größer wird sein Vertrauen zu uns.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div>Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-78068026932063238282020-04-30T14:45:00.001-07:002020-04-30T14:45:28.060-07:00Nun heißt er offiziell Theodor<div>Wir waren heute in Neustadt/Dosse, um die Eintragungen im Pferdepaß vornehmen zu lassen: Besitzerwechsel, Mitbesitzer und Namensänderung. Bei der Gelegenheit habe ich mir von Freunden das Gestüt mit seinen Trainingsanlagen zeigen lassen. Ich hatte also eine persönliche Führung. :-) </div><div><br></div><div>Nachmittags war ich dann mit Theo wieder laufen und grasen. Weil sich im Wind alles bewegte, war der Theo heute anfangs etwas aufgeregter.</div><div><br></div><div>Während der vergangenen Tage haben wir auch schon vorsichtig das Anbinden mit ihm geübt. Einen Knoten machen wir natürlich noch nicht, aber Theo ist bis jetzt immer stehengeblieben.</div><div>Auch mit den Hufen komme ich nach und nach vorwärts.</div><div><br></div><div>Die Op-Wunde ist nur leicht angeschwollen. Die ersten Tage nach der Op. hatte er noch Schmerzen, ließ sich aber durch Beschäftigung davon ablenken. Schmerzmittel mußte ich bisher nicht geben.</div><div><br></div><div>Als ich heute in Neustadt war, hat der Tierarzt angerufen und sich nach Theo's Befinden erkundigt!</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div>Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-23659606240066810332020-04-26T12:17:00.001-07:002020-04-26T12:17:02.048-07:00Jetzt habe ich keinen Hengst mehr...<div>... denn heute war Theodors Kastration und nun ist er Wallach.</div><div>Wir haben uns das genau überlegt: Hengste haben meist kein schönes Leben. Sie dürfen nicht mit in der Herde laufen. Durch die Isolation bilden viele von ihnen Verhaltensstörungen aus, da ihr Grundbedürfnis nach Kontakt zu Artgenossen dauerhaft nicht befriedigt wird. Ein solches Leben wollten wir Theo nicht zumuten. Deshalb haben wir diese Entscheidung getroffen.</div><div><br></div><div>Ich war bei der Op dabei und habe seine Beine in der richtigen Stellung gehalten. Es ging recht schnell, und das war gut so, denn die Narkose hat nur 20 Minuten gehalten. Als der Tierarzt nach der Op die an den Beinen befestigten Riemen löste, war Theo schon am Aufwachen. Danach bin ich noch gut eine Stunde bei ihm geblieben, weil er solange noch nichts fressen durfte.</div><div><br></div><div>Heute Nachmittag habe ich nochmal nach ihm gesehen, habe ihm im Eimer Möhren und Äpfel gegeben, bin vorsichtig mit ihm gelaufen. Und er hat für die nächsten Tage einen neuen, eigenen Paddock bekommen. Von dort kann ich problemlos herunterführen.</div><div><br></div><div>Er soll die nächsten 6 Tage jeweils 1 Stunde laufen, damit die Wunde nicht anschwillt. Deshalb habe ich die Woche Urlaub genommen, um genügend Zeit und Ruhe für ihn zu haben.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div>Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-34433424334858347452020-04-24T08:01:00.001-07:002020-04-24T08:01:46.517-07:00Friede - Freude - Eierkuchen<div>Nachdem ich vorgestern mit Theo ins Freitraining wechseln mußte, um die Rangfrage zu klären, war heute wieder Frieden und Freude zwischen uns (Eierkuchen hatten wir nicht dabei, klingt aber im Titel so gut). Moni und ich sind schon vormittags hingefahren. Da war es auch noch windstill. Beste Voraussetzungen!</div><div><br></div><div>Zuerst haben wir ihn geputzt. Ich habe mich intensiv um seine Beine und Hufe gekümmert und den Fesselbehang ein wenig beschnitten. Bei den Hinterhufen habe ich einen Gang zurückgeschaltet, weil er vorgestern ausgeschlagen hatte, nachdem er mit der Balance Schwierigkeiten bekommen hatte (daher war dann das Freitraining nötig). Deshalb habe ich die Zeit, die ich jetzt die Hinterhufe oben halte, nochmal sehr verkürzt. Nach und nach werde ich die Zeit - diesmal behutsamer - wieder verlängern.</div><div><br></div><div>Moni hat mit Theo zusammen Kegel aufgebaut und ist dann mit ihm Slalom gegangen. Wie man auf den Fotos sieht, haben sie sehr ernsthaft gearbeitet. Pferdeausbildung ist schließlich auch kein Spaß! (Oder doch?) Mich hat er heute nur angegähnt. Vielleicht habe ich ihn gelangweilt...</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div>Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-50758057827358970802020-04-21T14:21:00.001-07:002020-04-21T14:21:32.666-07:00Ein Schritt zurück<div>Vor zwei Tagen hat sich Theodor auf dem Paddock der anderen Pferde vor Panik losgerissen. Diese "Bewältigungsstrategie" hat er in seinem Vorleben gelernt: Fühle ich mich überfordert, reiße ich mich los. Seitdem ist unser Verhältnis nicht mehr genauso wie vorher. Das merke ich ihm an. Er merkt es mir an. Das müssen wir wieder in Ordnung bringen. Wir müssen also wieder einen kleinen Schritt zurückgehen, denn ich möchte, daß unser Vertrauen zueinander wieder so wie vorher wird. Deshalb habe ich heute besonderen Wert auf vertraute Dinge wie Führübungen und Weichen gelegt. Rückwärtsrichten auf "Pscht!" ging heute völlig ohne Berührung. Sehr gut! Beim Rückwärtsrichten mit Berührung ohne Geräusch habe ich allerdings ein wenig Widerwillen gespürt. Daher bin ich heute in ruhiges Longieren am Seil übergegangen. Das hat sehr gut funktioniert. Deshalb habe ich Theo gelobt, mit einem selbstgebackenen Leckerli belohnt und ihn in den Feierabend entlassen.</div><div><br></div><div>Mir ist schon wichtig, daß Theodor lernt, daß ich ihn nach Belieben ohne Kraftaufwand bewegen kann. Schon mal damit die Rangordnung zu meinen Gunsten geklärt wird. Deshalb achte ich auf solche Kleinigkeiten wie Widerwillen beim Rückwärtsrichten, damit sich daraus nicht noch mehr entwickelt, wie z.B. Verweigerung.</div><div><br></div><div>Nun muß ich uns einen Plan machen, was wir gegen das Losreißen tun können.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div>Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-50007222268622290302020-04-17T10:37:00.001-07:002020-04-17T10:37:34.414-07:00Die Welt draußen<div>Heute waren wir zum ersten Mal mit Theo draußen.</div><div><br></div><div>Bisher hatte sich alles auf seinem Paddock abgespielt. Um diesen zu verlassen, muß man über einen anderen Paddock laufen, dessen Pferde Theodor gejagt hatten beim Versuch, ihn in die Herde zu integrieren.</div><div><br></div><div>Deshalb ist Theo dort zuerst vor Angst herumgesprungen, hat sich dann aber schnell beruhigt, als er sah, daß ich die anderen Pferde wegschicken kann. Monika hat mir die Durchgänge auf- und wieder zugemacht. So haben wir ihn zum ersten Mal am Anbindeplatz geputzt. Das Auskratzen der Hufe hat ihn heute als etwas Bekanntes am unbekannten Ort beruhigt. Richtig angebunden hatten wir ihn heute noch nicht, denn auch das kennt er noch nicht. Ich habe das Seil einmal um den Balken gelegt und ab und zu festgehalten.</div><div><br></div><div>Dann sind wir nach draußen auf die Wiese gegangen. Die Straße in der Nähe hat ihm dabei ordentlich Angst gemacht. So hat sich das Führtraining der vergangenen Tage auf seinem Paddock wirklich bezahlt gemacht, denn er hat sich an die vertrauten Übungen erinnert, sich beruhigt und alles gut mitgemacht.</div><div><br></div><div>Prima, wenn man zu zweit mit dem Pferd arbeiten kann und sich gegenseitig so gut ergänzt. Das war ein schöner Erfolg heute für uns drei.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div>Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-17183691421866497242020-04-12T07:12:00.001-07:002020-04-12T07:16:11.585-07:00Fortschritte<div>Ich habe Theo heute wieder freistehend geputzt. Also darf ich mich auch nicht beklagen, daß er sich gleich danach genüßlich gewälzt hat. Dafür mußte er dann meinen Kegel auf der Kruppe tragen.</div><div><br></div><div>Wir sind heute Achten um zwei Kegel gegangen und haben Rückwärtsgehen auf "Pscht!" weitergeübt. Das kann Theodor jetzt schon recht gut, obwohl ich erst vor zwei Tagen angefangen habe, das Geräusch "Pscht!" zu konditionieren. Danach habe ich ihn mit den Kegeln überall berührt und sie kurzzeitig über seine Ohren gestülpt. Es hat ihn nicht einmal gestört, als der Kegel von seinem Rücken herunterfiel, als er loslief.</div><div><br></div><div>Mit den Hinterhufen haben wir noch Arbeit vor uns. Ich konnte sie zwar wieder ein paar Sekunden ruhig oben halten, aber nicht länger als gestern. Allerdings kam er mir dabei noch weniger aufgeregt vor.</div><div>Die Vorderhufe dagegen kann ich inzwischen schon ganz normal säubern.</div><div><br></div><div>Also es geht vorwärts mit uns. Und es war heute wieder eine wunderschöne Zeit mit Theodor.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div>Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-39863326246915044692020-04-05T13:22:00.001-07:002020-04-05T13:22:45.671-07:00Herrliche RuheHeute waren wir recht spät am Nachmittag bei Theo. Dafür waren wir die einzigen beiden Menschen auf dem Hof. Herrlich ruhig...<div><br></div><div>Moni hat ihn geputzt und wir haben Führen, Rückwärtsrichten und Hufegeben weitergeübt. Unser Wort "Prima!" haben wir weiter konditioniert und schon als Lob ohne Leckerli eingesetzt. Damit hatte ich gestern begonnen: Erst etwas Gelungenes mit "Prima!" gelobt, eine Sekunde später ein Leckerli reingesteckt, sozusagen als Erklärung, was das Wort bedeutet. Nun haben wir ein Wort, das Theo wirklich als Lob empfindet.</div><div><br></div><div>Aber auch für Albernheiten war Zeit und Raum.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div>Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-20014227196618708082020-04-04T14:19:00.001-07:002020-04-04T14:19:57.941-07:00TheodorSeit ein paar Tagen haben wir - meine Tochter Monika und ich - ein eigenes Pferd. Er hatte keinen Namen und das konnte nicht so bleiben. Deshalb haben wir ihn Theodor (bedeutet: Geschenk Gottes) genannt. Theo ist knapp zwei Jahre alt, Tinker, noch Hengst und kann gar nichts. Das werden wir mit der Zeit ändern.<div><br></div><div>Seit wir ihn haben, war ich jeden Tag bei ihm. Inzwischen kommt er auf uns zu. Wir haben schon viel mit ihm geübt: Berühren, Putzen, Führen, Weichen, Hufe anfassen und aufnehmen und ein wenig Longieren.</div><div><br></div><div>Nun können wir das, was wir bei den anderen Pferden gelernt haben, für Theodor anwenden. Er ist das erste Pferd, das wir selbst ausbilden. Von Anfang an.</div><div><br></div><div><br><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div>Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-75607852557955618562017-03-04T11:28:00.002-08:002017-03-04T11:28:36.905-08:00Neues Pflegepferd!Nun habe ich das erste Mal eine klassische Reitbeteiligung. So richtig mit Pferdebesitzerin und festem Reittag und so...<br />
<br />
Das Pferd heißt Kallisto, wird aber liebevoll Kalle genannt. Die Besitzerin ist genau in meinem Alter und ging sogar auf dieselbe Schule wie ich. So klein ist die Welt also wirklich! Kalle ist 11 und denkt noch selbständig, hat also durchaus seinen eigenen Kopf. Darauf wies uns die Besitzerin mehrfach hin. Uns: meine Tochter und mich. Wir machen das nämlich zusammen, wenn sie Zeit hat. Gestern zum Beispiel haben wir mit Kalle einen Reitspaziergang gemacht, um zu sehen, wie er als einziges Pferd im Gelände klarkommt, und wie wir klarkommen, ihm seine Aufregung zu nehmen. Einer saß drauf, der andere ging nebenher. Abwechselnd. Bei Sonnenschein und nur schwachem Wind war es wunderschön. Das haben wir ihn natürlich auch spüren lassen.<br />
<br />
Gleichzeitig lernen wir zum zweiten Mal Reiten. Wir haben ursprünglich Englisch gelernt, das Pferd allerdings Western. Das paßt so erstmal nicht zusammen, also müssen wir dazulernen. Es geht ganz gut, vielleicht, weil wir vorher schon fünf Jahre lang "Feld, Wald und Wiese" geritten sind. Das ist eine Reitweise, die sich zwischen Englisch und Western ansiedelt. Man treibt nicht mehr die ganze Zeit, wenn doch das Pferd eh läuft. Man arbeitet mehr mit Gewichtsverlagerung als mit den Zügeln. Alles ist mehr auf Leichtigkeit als auf Dressur ausgerichtet.<br />
<br />
Kalle ist ein kluger, freundlicher Kerl. Er erwartet freundliche Führung. Wenn er die nicht bekommt, fühlt er sich gezwungen, sie selbst zu übernehmen. Allerdings tut er das ungern und ängstlich. Deshalb geben wir ihm lieber seine Führung.<br />
Der Umgang mit ihm und das (Western-)reitenlernen machen wirklich Spaß! Ich bin froh, ihn gefunden zu haben.<br />
<br />
Hier ist er:<br />
<br />
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<br />Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-23860960416246995382016-04-25T10:25:00.001-07:002016-04-25T10:30:11.185-07:00Ein Lebenszeichen...... von mir möchte ich an dieser Stelle nach langer Zeit geben. Inzwischen ist einiges passiert, wenn auch nicht auf meiner Homepage.<br />
<br />
<br />
<b><u>Kündel</u></b><br />
Anfang dieses Jahres habe ich mein neues Pflegepferd verloren. Ich hatte noch nicht einmal über ihn geschrieben. Er hieß Kündel und war ca. 18 Jahre alt. Lange Zeit hatte man nichts mehr mit ihm gemacht. Deshalb hatte er Muskulatur abgebaut, so daß ich ihn zunächst nicht reiten konnte. So begann ich mit Bodenspiel, Spaziergängen und vertrauensbildenden Übungen. Anfang des Jahres begann ich, meinen ersten Aufstieg vorzubereiten, um die ersten Minuten reiten zu können. Da erreichte mich die Nachricht, daß er nicht mehr lebte. Er hatte sich beim Wälzen auf vereistem Boden so sehr die Wirbelsäule verletzt, daß er nicht mehr aufstehen konnte. Der Tierarzt sah keine Möglichkeit mehr, ihm zu helfen.<br />
Dabei kannte ich ihn erst 5 Monate. Die letzten Male hatte er aber schon mein Auto am Klang erkannt und erwartete mich am Ausgang seines Paddocks, wenn ich zu ihm kam, um ihn abzuholen. So sehe ich ihn im Geiste vor mir, wenn ich an ihn denke.<br />
<br />
Ich weiß: Es ist nun an der Zeit, daß ich mir ein neues Pflegepferd suche. Das ist im Raum Berlin nicht so einfach. Ich suche ja keine klassische Reitbeteiligung, sondern die Möglichkeit, mich mit einem Pferd individuell zu beschäftigen, das vielleicht auch das eine oder andere Problem im Umgang hat. Dazu muß ich mich natürlich erstmal wieder auf die Suche machen - es wird nicht eines Tages ein Pferd an meiner Wohnungstür klingeln. Also ist es soweit, die Trauerzeit ausklingen zu lassen.<br />
<br />
<b><u>Studium</u></b><br />
Seit einem Jahr mache ich neben dem Beruf ein Fernstudium "Tierpsychologie" (Spezialisierung "Pferde"), um das, was ich in der Praxis mit Pferden mache, nun auch auf eine theoretische Grundlage zu stellen. Es ist sehr viel Stoff zu lernen, aber es ist sehr interessant. Im letzten Skript ging es z.B. um Verhaltensstörungen von Pferden und deren Therapiemöglichkeiten.<br />
Besonders freut es mich, daß man in den Lehrskripten für den Umgang mit Pferden ähnliche Ansichten propagiert, wie ich: Man kann die Rangfrage viel besser ohne Gewalt klären!<br />
Dieses Studium ist der Hauptgrund dafür, daß ich seit dem kaum mehr dazu gekommen bin, neue Artikel auf meiner Homepage zu veröffentlichen. - Obwohl ich noch soviele Ideen dazu habe...<br />
Allerdings ist der Beitrag "Beobachtung von Gruppengrößen" unter "Verhalten - Die Herde" auf pferdeumgang.de ein erstes "Abfallprodukt" dieses Studiums :-)<br />
<br />Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-85395169428669233052015-10-17T13:21:00.002-07:002015-10-17T13:21:27.348-07:00Auch das gehört wohl dazu...Mein Pferd Guy gibt es nicht mehr! Das ist unglaublich hart! Dabei mußte ich die Entscheidung nicht einmal selbst treffen.<br />
<br />
Die Tage, an denen sein Asthma so schlimm war, daß er schon im Stehen nach Luft rang, waren häufiger geworden. In seinen letzten Wochen ließ er nur noch mich an sich heran. Niemanden anderes mehr. Der Schmied konnte ihn letztes Mal nicht ausschneiden, weil ich nicht dabei war.<br />
<br />
Der Bauer, dem das Pferd ja gehörte, wollte sich das nicht mehr länger mit ansehen. Er redete vorher sogar mit mir und versuchte, mir klar zu machen, daß ich das Pferd doch eigentlich nur noch pflegte. Das Medikament, das er wöchentlich von mir bekam, hatte schon zu wirken aufgehört.<br />
<br />
Aber selber versucht man wohl, sich die Situation "schön zu denken". Nicht umsonst sagt man: "Die Hoffnung stirbt zuletzt." Und das stimmt - ich hoffte bis zum Schluß, daß es Guy wieder besser gehen würde. Wider aller Vernunft.<br />
<br />
Nun ist Guy nicht mehr da und ich muß ohne ihn auskommen. Das ist gar nicht leicht. Offenbar waren wir uns schon sehr nahe gekommen. Ich hätte früher nicht gedacht, daß soetwas überhaupt möglich ist.<br />
<br />
Guy hat mir viel über Pferde beigebracht. Er war ein sehr guter Lehrer. Dafür bin ich ihm sehr dankbar und habe ihn das auch immer spüren lassen.<br />
Über 5 Jahre lang konnten wir zusammen spazieren gehen, reiten oder uns mit Bodenspielen beschäftigen. Im Umgang miteinander haben wir uns gegenseitig vervollkommnet. Wir haben uns immer mit Respekt behandelt. Er mich und ich ihn.<br />
<br />
Das Zusammensein mit Guy war immer etwas Besonderes und Wertvolles. Ich werde ihn für immer in guter Erinnerung behalten.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-37938836973353480652014-04-01T14:35:00.001-07:002014-04-01T14:35:52.083-07:00Halt, du hast das falsche Pferd!Neulich hatte Guy wieder schwer mit seinem Asthma zu tun. Deshalb dachte ich, ich lasse ihn heute lieber in Ruhe und gehe mit einem anderen Pferd spazieren.<br />
Bisher dachte ich, daß er das Zusammensein mit mir eher duldet als genießt. Ich freute mich, wenn er ohne zu zögern mit mir die Koppel verließ.<br />
Als ich mit dem anderen Pferd von der Koppel in den Unterstand zum Putzen ging, beobachtete er uns ganz genau. Um besser sehen zu können, kam er ein paar Schritte näher.<br />
Dann ging ich mit dem anderen Pferd los. Spazieren wie sonst mit Guy. Da kam Guy den Hang hochgetrabt, zum Koppelausgang. Er wieherte mir mit hohem, ohrenbetäubenden Wiehern hinterher: "Wo willst du hin? Ich bin noch hier! Du hast das falsche Pferd!" Das hatte er noch nie getan.<br />
Nachdem ich vom Spaziergang zurückgekehrt war, ging ich nochmal spazieren: mit Guy!Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-86383465014026009772013-07-27T02:12:00.000-07:002013-07-27T02:12:13.927-07:00Halt, warte noch!Als ich das letzte Mal bei "meinem" Pferd Guy war, ging es ihm gar nicht gut. Er hat Asthma, und es gibt Tage, an denen können wir nicht reiten gehen, weil er besonders schwer Luft bekommt. So war es auch an diesem Tag. Bereits im Stehen mußte er sich anstrengen, um genügend Luft zu bekommen.<br />
Also - dachte ich - machen wir wenigstens einen Spaziergang, gehen wir ein bißchen grasen.<br />
So bereitete ich alles vor, stellte das Putzzeug an den Anbindeplatz und ging auf die Koppel, um ihn abzuholen. Als ich losgehen wollte, zögerte er und hielt etwas dagegen. Damit sagte er mir, daß er lieber hierbleiben würde. Aber er ging mit, als ich ihm erklärte, daß wir trotzdem gehen.<br />
Ich putzte ihn, reinigte die Hufe und gab ihm seine Spritze, die ihm die Atmung erleichtern sollte. Dabei war er wie immer ganz tapfer!<br />
Auf dem Spaziergang gingen wir von Schatten zu Schatten, um vom dort wachsenden Gras zu fressen (ja gut, ich fraß natürlich nicht davon). Bald hatte Guy herausgefunden, daß ich in der Sonne nicht stehenbleiben wollte, und ging von selbst zielstrebig jeweils auf den nächsten Schattenplatz zu.<br />
<br />
Nach dem Spaziergang befreite ich noch die Koppel von den Hinterlassenschaften der Pferde, um Platz für neue Pferdeäpfel zu schaffen. Währenddessen war Guy zeitweise im Stall, um sich dort im Schatten etwas abzukühlen. Guy ist ein Tinker. Die scheinen irgendwie nicht auf Nähe oder Kuscheln angewiesen zu sein. Auch Guy konnte gut ohne soetwas leben. Aber das war ich ja gewohnt von ihm.<br />
Um so mehr staunte ich nicht schlecht, als ich abends an der Koppel entlang ging, um den Strom wieder einzuschalten: Auf dem Rückweg von dort kam er angetrabt und wollte sich - bevor ich wieder nach Hause fuhr - nochmal streicheln lassen. Damit ich das nicht über den Koppelzaun tun mußte, krabbelte ich durch auf seine Seite. Nachdem ich mich nun also richtig von Guy verabschiedet hatte, ging ich Richtung Koppelausgang. Auf dem Weg dorthin hörte ich es hinter mir traben: Es war Guy. Bei mir angekommen sah er mich an, als wenn er sagen wollte: Halt, warte noch!<br />
<br />
Das hatte er vorher noch nie getan. Ich hatte es bisher als Fortschritt empfunden, wenn er sich ohne Widerwillen abholen ließ. Wenn ich von der Koppel ging, dann nahm er für gewöhnlich keine besondere Notiz davon. Und heute war er mir sogar hinterher gelaufen!<br />
<br />Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-15743248347565187332013-04-23T03:33:00.001-07:002013-04-23T06:29:06.294-07:00ZaubereiSo. Jetzt ist es soweit! Wie weit das auch immer sein mag. Was uns (mir und meinem Pferd Guy) gestern gelungen ist, grenzt wahrscheinlich an Zauberei - wir wußten gar nicht, daß wir soetwas können:<br />
Ich habe Guy "longiert": <em>ohne</em> Longe, <em>ohne</em> Seil oder andere Hilfsmittel. Mitten auf einer Koppel, völlig frei. Im Schritt, im Trab, dann im Galopp und wieder zurück: Trab, Schritt, Halt.<br />
Guy hätte einfach weglaufen können. Das hat er aber nicht getan. Er ist - genau wie er sollte - die ganze Zeit um mich herumgelaufen.<br />
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Wir haben uns ausschließlich mittels Körpersprache, also <em>seiner</em> Sprache, unterhalten. Beide haben wir dem anderen jeweils unsere ganze Aufmerksamkeit entgegengebracht.<br />
Dazu muß man auch wissen, daß Guy sonst <em>nicht</em> regelmäßig longiert wird. Auch einen Round Pen kennt er nicht. Was wir allerdings tun: Wir versuchen eigentlich ständig, unseren Umgang miteinander zu erleichtern und zu perfektionieren. Wenn ich ihn führe, benutze ich grundsätzlich ein 7-Meter-Seil anstelle eines Führstricks (der ist mir zu kurz). Wenn wir zum Beispiel die Koppel verlassen oder betreten, kann Guy an mir vorbeigehen, eine elegante Drehung vollführen und höflich warten, während ich den Koppeldraht aushänge, halte und wieder einhänge. Es sieht aus, als würde er mir dabei helfen. Genauso sieht es aus, wenn er während eines Spazierganges fressen darf. Oft muß ich einfach nur losgehen, und er geht ohne zu zögern mit. Er orientiert sich dabei am Leitseil und an meiner Körpersprache. Wie ich seit gestern weiß, ist er aber offensichtlich auf die Signale des Seils gar nicht angewiesen und orientiert sich hauptsächlich an meiner Körpersprache.<br />
Ich mußte gestern extrem genau sein, was meine Körperhaltung und -position anging. Auch mußte ich voll auf mein Pferd konzentriert sein. Von meiner Umwelt nahm ich tatsächlich nicht mehr viel wahr. Guy reagierte auf alle meine Änderungen in der Körperhaltung, auf Handzeichen und sogar auf meine Blicke.<br />
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Es war ein sehr schönes Erlebnis, weil wir beide gestern wohl das erste Mal einer wirklichen "Kommunikation" schon sehr, sehr nahe kamen! Da war die Freude groß.Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-2893631601785220652012-10-04T00:41:00.000-07:002012-10-04T00:44:43.162-07:00Na endlich!<div class="separator" style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none; clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEkavdJVFESFjDle2LMqQy_KL8PzCqKvixJN4iQQkmQrqAKyy5RQOxnfFiyFR3oG7QLpwgcrUSsx1kIOfz88U54aZDp00DB0bPT6SPYVbOxkvku6DrGs2IE2vIuW-KjhwIC3LzYP0X2T_1/s1600/Guy.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; cssfloat: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" mea="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEkavdJVFESFjDle2LMqQy_KL8PzCqKvixJN4iQQkmQrqAKyy5RQOxnfFiyFR3oG7QLpwgcrUSsx1kIOfz88U54aZDp00DB0bPT6SPYVbOxkvku6DrGs2IE2vIuW-KjhwIC3LzYP0X2T_1/s1600/Guy.jpg" /></a></div>
Am vergangenen Freitag ist mir mein Pferd Guy nach über einem Jahr das erste Mal auf der Koppel wieder entgegengekommen, als ich ihn abholen wollte. Und das, obwohl es ihm aufgrund seines Asthmas an diesem Tag gar nicht besonders gut ging.<br />
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Vor ungefähr einem Jahr war Guy einmal "ausgeliehen" worden. Einen Tag später wollte ich ihn ahnungslos wie gewohnt von der Koppel abholen; da lief er das erste Mal weg. Als ich ihn dann doch erreicht hatte, war es unwahrscheinlich schwierig, ihn zum Mitkommen zu bewegen. Seitdem arbeite ich daran, manchmal mit der Hilfe meiner Tochter, daß er wieder gern mit mir mitgeht.<br />
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Ich weiß immernoch nicht genau, was damals passiert ist. Jedenfalls muß es für ihn sehr schlimm gewesen sein. Der Reiter war sich sicherlich nicht darüber im Klaren, was er mit seinen Aktivitäten auslösen würde. Vielleicht hatte er sich einfach nur "richtig durchsetzen" wollen, als Guy aus Angst und Aufregung wegen der fremden Pferde, mit denen er mitgehen sollte, nicht wie gewünscht reagierte. Vielleicht konnte Guy auch gar nicht wie gefordert arbeiten, weil ihn sein Asthma behinderte, und der Reiter das nicht bemerkt hatte?<br />
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Wie schnell kann man doch bei einem Pferd ein langwieriges Problem verursachen. Und wie lange kann es dann dauern, das wieder in Ordnung zu bringen.Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-83708096576658072402012-02-25T11:36:00.001-08:002012-02-25T11:36:10.854-08:00Besuch eines alten Freundes<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEisoTubKARw1505G1TBlBxTRHf5vGQe7bsSXOngJgGUYO_C4XkstuxrF29aF78G7gE7Y6Q-a5OH-DKCRubO2F2B1xojYwlzXw1OERFoOJZdHIq7r4rTdjoRSvntSX_UVErE8oXz0IMKPb71/s1600/Tatan25.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; cssfloat: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" lda="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEisoTubKARw1505G1TBlBxTRHf5vGQe7bsSXOngJgGUYO_C4XkstuxrF29aF78G7gE7Y6Q-a5OH-DKCRubO2F2B1xojYwlzXw1OERFoOJZdHIq7r4rTdjoRSvntSX_UVErE8oXz0IMKPb71/s320/Tatan25.jpg" width="262" /></a></div>
Heute habe ich, nach ungefähr neun Jahren, mein erstes regelmäßiges Reitpferd und bisher besten (vierbeinigen) Reitlehrer wiedergetroffen. Tatan. Er ist inzwischen 23 Jahre alt und kein Schulpferd mehr sondern in Privatbeseitz.<br />
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Ob er sich nach so langer Zeit noch an mich erinnert hat, wage ich zu bezweifeln. Obwohl er mich gleich nach meiner Ankunft auf der Koppel bemerkt und die ganze Zeit, bis ich bei ihm angekommen war, genau angeschaut hat. Die anderen Pferde auf der Koppel haben das nicht getan.<br />
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Aber zumindest scheint er sich in meiner Anwesenheit wohlgefühlt zu haben. Ich mich in seiner auch. Es war ein schönes Wiedersehen.<br />
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Im Umgang ist er wohl noch genauso, wie damals: Er schnappt desöfteren zu, in der Box kann man sich ihm kaum gefahrlos nähern, auf der Koppel würde er einen Menschen wohl auch mal mit angelegten Ohren und gebleckten Zähnen umrennen, wenn dieser nicht aus dem Weg geht. So erzählte man mir heute von Tatan.<br />
Von alldem habe ich heute nichts bemerkt. Überhaupt nichts. Tatan schien am heutigen Tage Gastfreundschaft großgeschrieben zu haben. - Hatte ich ein Glück! - War es nur Glück?<br />
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Alles in allem war das heute wirklich ein schönes Wiedersehen. Und endlich habe ich Fotos von ihm.Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4238932835157969201.post-82421280123526805012012-02-18T04:09:00.001-08:002012-02-18T04:18:18.071-08:00Wie früherIst ja doch immer das Gleiche, was mir wichtig ist: Gestern konnte ich nach längerer Pause mit Pflegepferd Guy wieder einmal unterwegs sein; allerdings nicht im Wald. Da ist der Boden in den unteren Schichten noch gefroren; darüber Matsch und Wasser - eine gefährliche Mischung. Wir sind deshalb durch das Dorf geritten und haben auf dem Rückweg noch einen Schwenk zu den Obstgärten gemacht.<br />
Alles lief prima: Guy ist ohne Zögern von der Koppel mitgekommen. Das war bis vor Kurzem nicht so, nachdem er vor einigen Monaten mal verliehen worden war :-(<br />
Er hat sich trotz längerer Reitpause sehr schnell, innerhalb weniger Minuten von mir beruhigen lassen. <br />
Nachher ist er auf der Koppel (als ich sie "abgeäppelt" habe) noch eine ganze Weile bei mir geblieben. Er ist ja als Tinker nicht gerade ein Kuschelpferd. Sonst ist er eher introvertiert und bleibt oft allein.<br />
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Warum Guy jetzt von der Koppel wieder mitgekommen ist?<br />
Meine Tochter war jetzt schon zweimal mit mir dort und hat mir dabei geholfen: An einem Nachmittag habe ich ihn vielleicht fünf Mal von der Koppel und wieder zurück geführt. An der Anbindestelle wartete jeweils ein Futtereimer mit einer Kleinigkeit, z.B. einer Möhre, auf ihn.<br />
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Das war alles?!<br />
Immer, wenn er zu zögern oder stehen zu bleiben begann, hat meine Tochter hinter ihm aus sicherer Entfernung ein klein wenig mit dem Seil geschlenkert, damit er weiterläuft. Aus dieser Position war nur ganz wenig Druck von meiner Tochter nötig, eben ein Schlenkern mit dem Seil. Nachdem seine einzige Aufgabe am Anbindeplatz einige Male nur darin bestand, ein paar Stückchen Möhre oder Apfel aus dem Eimer zu essen, und er danach gleich wieder zurückgeführt wurde, verblaßte sein negatives Bild vom Wegführen zum Anbindeplatz wohl.<br />
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Allein hätte ich das nicht geschafft, denn von seitlich vorn, der Position des Führenden, hätte ich jedesmal viel mehr Druck aufbauern müssen, damit das Pferd weitergeht. Ich hätte dadurch Streß erzeugt und hätte so nicht das negative Bild aus dem Kopf des Pferdes herausbekommen, sondern eher bestätigt. Deshalb war die Hilfe meiner Tochter an diesem Nachmittag sehr wertvoll.<br />
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Sicherlich ist Guy von nun ab nicht vollständig geheilt; ab und zu wird das negative Bild in seinem Kopf, das wohl bei der Ausleih-Aktion vor einigen Monaten entstanden sein muß, vielleicht noch durchbrechen. Aber es wird weiter besser werden, wenn ich dann die Gradwanderung schaffe, ihn ohne zuviel Druck zum Weitergehen bzw. Nicht-Stehenbleiben zu bewegen, auf der anderen Seite aber in einer solchen Situation auch nicht aufgebe. Vielleicht wird Guy ja bald wieder so sein wie früher...Jörg Brehmerhttp://www.blogger.com/profile/12095182022395383009noreply@blogger.com0